
Cypher Dance Championship Festival 2017 in Berlin
Am Osterwochenende 2017 fand das Cypher Dance Championship Festival statt. Prince Ofori und seine Crew M.I.K. Family haben dies in Kooperation mit Maggi Bönning von TopUp Production auf die Beine gestellt. Parallel dazu organisierte Maggi ein fettes mehrtägiges Dancehall Camp. Am Samstag, dem Battle-Tag des CDC Festivals trafen die Teilnehmer beider Veranstaltungen aufeinander.
„Das komplette CDC Festival war einfach nur HAMMERRRR!“
– Lucia Matzke
Die Jam zum Auftakt
Eine Jamsession im JKW-Grenzallee eröffnete das Festival. Das JKW ist der Jungendclub, in dem alles begann: Prince M.I.K. Ofori , Veranstalter des CDC und motion*s Dozent, gründete hier seine Crew: M.I.K. Family und bildete viele Tänzer_innen aus, die sowohl in der Szene, als auch bei uns im motion*s erfolgreich aktiv sind. Allein wegen des Spirits und seiner Geschichte, war dieser Jugendclub die beste Location für diese Jam.
Der Raum war proppe voll mit Tanzenden, voller Energie, voller Liebe und Inspiration. Aus mehreren kleinen Freestyle-Circles, wurde schließlich eine große Cypher, in der alle zusammen die Schritte tanzten, die eine Person im Circle vorzeigte. Abschließend machten wir noch einen energiegeladenen Soultrain. der Vibe war so positiv und schön, dass niemand nach Hause wollte. Doch das Main Event am Samstag Abend stand noch bevor.
Battle & Cypher
Das große Battle fand am Samstag im neuen Festsaal Kreuzberg statt. Als erstes gab es ein Kidsbattle, dann die Vorrunden der Kategorien 2 vs. 2 Allstyles und Mixed Styles Solo Battle, sowie Dance Hall 2 vs. 2. Die gezielte Zusammenführung von Dancehall und HipHop machte das Event zu etwas besonderem. Zusätzlich gab es auch einen Dancehall Crew Show Contest, der den Saal mächtig einheizte!
Nachdem die Jury sich die besten Solotänzer*innen herausgesucht hatte, mussten diese gegen weitere bereits qualifizierte bzw. geladene Special Guests antreten. Die Cypher wurde eröffnet: Insgesamt 8 Tänzer_innen mussten je ein Solo tanzen. Die Musik wechselte je Runde in der Kategorie. Nachdem jede,r getanzt hatte mussten die Tänzer selbst Jury spielen. Das bedeutet, jede Runde sollte die schlechteste Person rausgewählt werden.
Krump und Hip Hop Workshops
Als Finalisten des Battles gingen tatsächlich auch noch die Tänzer ins Rennen, die am folgenden Sonntag bei uns je einen gut besuchten Workshop gaben. Wahnsinn! Am Sonntag teilten also Franky Dee Deerockz in Hip Hop und Jordan Likiyo in Krump ihre Erfahrungen im motion*s.
Mit bestem Dank für die Fotos an kooné Photography
Dancehall meets Hip Hop
Zum Abschluss des langen Tanzwochenendes gab es eine Konferenz über Hip Hop und Dancehall, bei denen STORM, U-Gin Boateng, Franky Dee und Latonya Style über die Bedeutung, die Ursprünge die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Dancehall und Hip Hop philosophierten und diskutierten. Was bedeutet „Streetdance“?
Each one teach one – UNITY!
Wir im motion*s sind froh Teil einer so tollen Veranstaltung gewesen zu sein. Es ist schön so aktive Dozent*innen wie Maggi und Prince in unserem Team zu wissen, die sich aktiv für die Vernetzung der Tanzcommunity einsetzen.

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